Damit Sie nicht für Draußen heizen!

Das Thema Wärmedämmung im Innenbereich spielt insbesondere bei Altbauten eine große Rolle. Gerade bei Fachwerkhäusern, Stilfassaden oder denkmalgeschützten Objekten ist eine Außendämmung quasi ausgeschlossen. Auch können Uneinigkeiten bei Eigentümergemeinschaften eine energetische Sanierung von außen verhindern.

Wer dennoch Wärmeverluste reduzieren möchte, schimmelpilzkritische Oberflächentemperaturen vermeiden will, oder die Vorgaben des gesetzlichen Mindestwärmeschutzes erfüllen muss, kommt an einer fachlich richtig ausgeführten Innendämmung nicht vorbei.

Hier geht der Trend immer mehr in Richtung natürliche Dämmstoffe – und das nicht nur bei historischen Gebäuden. Eine gut funktionierende, biologische Innendämmung bietet einen hohen Nutzfaktor. Die Räume lassen sich viel schneller aufwärmen und halten die Wärme auch besser. Das kommt uns Menschen sehr entgegen, denn wir Mitteleuropäer halten uns im Schnitt 90% des Tages in Innenräumen auf. Innendämmung heißt aber auch Energiesparen. Das wirkt sich positiv auf Ihren Geldbeutel aus!

Warum empfehlen wir eine biologische Innendämmung?

Wir setzen auf bei der Innendämmung auf hochwertige und nachhaltige Materialien. Biologische Dämmstoffe wie z.B. Calciumsilikatplatten oder Holzfaserdämmplatten bieten viele Vorteile: Sie sind umweltverträglich und sorgen für ein gutes Raumklima. Durch die kapillaraktiven Porenräume kann eingedrungene Feuchtigkeit auch nach innen schnell wieder austrocknen. Insbesondere Menschen mit Allergien profitieren von natürlichen Baustoffen, denn diese sorgen in Verbindung mit mineralischen Oberflächen dafür, dass Schimmelpilze keine Chance haben. Im Rahmen einer Schimmelsanierung werden zur Erhöhung der Oberflächentemperaturen und Reduzierung der Oberflächenfeuchte daher vorzugsweise Calciumsilikatplatten eingesetzt. Ist eine erhöhte Anforderung an die Wärmdämmung gewünscht, sind die etwas dickeren Holzfaserdämmplatten  (www.gutex.de) zu empfehlen.

Um zu vermeiden, dass die Oberflächentemperatur angrenzender Bauteile reduziert wird, kann es erforderlich werden, die Übergänge beispielsweise zu den Innenwänden mit keilförmigen Anschlussplatten (Flankendämmung) zu versehen.

Die Dämmplatten werden mit einer mineralischen Spachtelung, oft mit zusätzlicher Glasgewebearmierung versehen und idealerweise mit Kalk- oder Lehmfarben bzw. -Putzen beschichtet.

Hier einige Vorteile der biologischen Innendämmung:

  • deutlich verbesserter Wärmeschutz
  • Reduzierung der Oberflächentemperatur, dadurch Vermeidung von Schimmelpilz fördernden Tauwasserausfall
  • die Fassade bleibt erhalten
  • Wärme wird gespeichert, die Auskühlzeit verlängert sich
  • es werden keine chemisch behandelten Stoffe ins Haus eingebracht
  • besonders empfehlenswert bei Allergikern

Weitere Infos zum Thema Innendämmung finden Sie hier:
Leitfaden ökologische Dämmstoffe von NABU